Gegen den Trend - Frequenzen in Essener Innenstadt fast auf Vor-Corona-Niveau

Die Essener Innenstadt stellt sich gegen den negativen Trend. Mit Dekorationen, viel Grün und neuen Geschäften blüht die Stadt wieder auf. | © Diana Blinkert/EMG

Die Entwicklung der Essener Innenstadt trägt Früchte! Entgegen dem deutschlandweiten Trend liegen die Frequenzen auf den Haupteinkaufsstraßen fast wieder auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. An Samstagen im Juli und August erreichten diese in der Kettwiger Straße schon wieder über 90% im Verhältnis zu 2019. Im Handelsblatt wurde zuletzt berichtet, die Frequenzen in 48 deutschen Städten seien im ersten Halbjahr weiter gesunken – um 36 Prozent. Allerdings nicht im Vergleich zum "normalen" Jahr 2019, sondern im Vergleich zu 2020, also dem ersten Jahr der Pandemie. Die Zahlen stammen von Hystreet, einem Unternehmen, das Besucher-Frequenzen misst. Auch in Essen gibt es zwei Messstellen auf der Limbecker und der Kettwiger Straße, die durch Hystreet betrieben werden.

Für Citymanagerin Svenja Krämer zeigen die positiven Zahlen, dass sich die zahlreichen Maßnahmen der letzten Jahre auszahlen: "Wir haben in der Innenstadt ein gutes Netzwerk aller Akteure aufgebaut und pflegen einen engen Kontakt zu Händlern, Gastronomen und den Immobilieneigentümern. Gleichzeitig haben wir in diesem Jahr viel in die Attraktivierung der Innenstadt investiert. Das merken die Menschen und kommen wieder öfter zum Einkaufen und Bummeln in die City."

Dass Essen trotzdem noch einen langen Weg vor sich hat, weiß EMG-Geschäftsführer Richard Röhrhoff: "Die Innenstadtentwicklung ist ein Marathon. Wir sind aber auch schon einige Kilometer gelaufen. Mit Fördergeldern des Landes reaktivieren wir aktuell die Limbecker Straße und freuen uns über die ersten unterschriebenen Mietverträge. Gleichzeitig kam in diesem Jahr der renommierte Herrenausstatter Ansons zurück in die City. Es passiert also etwas und das wird Stück für Stück sichtbar."

Zuletzt siedelten sich drei neue Gastronomen in der Essener Innenstadt an. Am Theaterplatz die Eismanufaktur Bellissima, auf der Kettwiger Straße, Ecke Burgplatz das Rosemarie des lokalen Gastronomen Alexander Brambrink und das Café Zuckersüß an der Rathausgalerie.

Im Herbst soll außerdem ein deutschlandweit einzigartiges Konzept vorgestellt werden. Gemeinsam mit dem Projektentwickler Progacon wird ein gastronomisches Entwicklungskonzept für die gesamte Innenstadt erstellt – in dieser Größenordnung ein absolutes Novum. Ziel ist es, die Innenstadt in Themenbereiche zu clustern und gezielt Gastronomen anzusiedeln, die sich gegenseitig ergänzen.

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