#1 Nucleus Analogue Lightpaint

#1 Nucleus Analogue Lightpaint | Projektion

Fényszórók Visual, Ungarn

Ein klassisches Medium der Lichtkunst trifft auf ein klassisches Opernhaus und zudem eines der schönsten Gebäude Essens: Beim Essen Light Festival wird mit zehn Overhead-Projektoren knallbunte Lichtkunst an die Fassade des Aalto-Musiktheaters geworfen. Und das live und ganz und gar analog! So können Sie den ungarischen Künstler*innen zwischen Aalto und Philharmonie über die Schulter schauen, wenn sie die fantasievollen Motive und künstlerischen Ideen mit verschiedenen Techniken direkt vor Ort kreieren und auf die faszinierende Architektur des Aalto Theaters projizieren. Organische Formen und Farben treffen auf die preisgekrönte Architektur des berühmten Alvar Aalto, einem Architekten und Künstler dessen Formsprache sich fast ausschließlich auf organische Formen und deren Prinzipien bezog.

Für das Essen Light Festival ist das Verwenden dieser einfachen aus dem Jahre 1927 stammenden Overheadprojektionstechnik eine Premiere. Ebenso das ständig abwechslungsreiche Livepainting des Künstlerkolletivs.

Spielzeit: Einbruch der Dunkelheit bis 22:00 Uhr

Ort: Aalto-Theater

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Nucleus Analogue Lightpaint | © Diana Blinkert/EMG

Künstlerinfos

Fényszórók Visual

Das Team des Künstlerkollektivs Fényszórók Visual befasst sich schon seit 14 Jahren mit den verschiedenen Formen des Light Paintings und dessen Techniken in ihren "Performances". Zwar sind viele Formen und Farben vorab vorbereitet, aber die konkreten Visualisierungen wie Ein- und Überblendungen, aber auch das Ausgestalten von figurativen Elementen geschehen wie in einer Performance live und damit einmalig an einem Ort und zu einem Zeitpunkt. Dies macht eine besondere Qualität aus und ist selten in dieser Form in der Lichtkunst zu finden.

Mit Hilfe der von ihnen eigens entwickelten bzw. modifizierten analogen Overhead-Projektoren lassen sie ihre Umgebung in Farbe erstrahlen. Mal kraftvoll die vorhandene Architektur verstärkend, mal naiv-verspielt und manchmal auch karikierend. Die automatisch betriebenen Projektionsmaschinen machen es möglich, wiederholende bewegliche Motive zu generieren. Diese können zum Beispiel Kreisel-, Fließende- oder Welleneffekte sein, welche der Visualisierung einen starken kinetischen, fast ein wenig nostalgischen Effekt verleihen.

Die Werke von Fényszórók Visual waren bisher bei verschiedenen Light Festivals in Serbien, Kroatien, Deutschland, Finnland, Frankreich und in ihrem Heimatland Ungarn zu sehen.

Für das Team Fényszórók Visual heißt Lichtkunst die Anzahl unbegrenzter Möglichkeiten so zu nutzen, dass man jegliche, unterschiedliche Flächen mit Hilfe des Lichts verwandeln kann. Die Besonderheiten einzelner örtlicher Details werden mit Hilfe von Licht und Farbe in der Bewegung choreografiert und entführen die Betrachter*innen in eine neue Atmosphäre. Eine Atmosphäre, die vergänglich und flüchtig, aber einzigartig in jedem Moment und für alle Betrachter*innen ist.

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